Jeden Ball halten

JET-Gruppe liefert Tageslichtelemente für Sporthallenfassade in Kloster Lehnin
 

Wer den Ball nicht sieht, der kann ihn auch nicht halten – so dachten wohl die Planer der frisch sanierten Sporthalle im beschaulichen Kloster Lehnin in Brandenburg. Auf dem Schulcampus der „Heinrich Julius Bruns“ Grund- und Gesamtschule entstanden im vergangenen Jahr moderne Indoor-Sportanlagen mit einer Gesamtfläche von gut 1.050 Quadratmetern. Diese sind nicht nur besonders weitläufig, sondern werden ebenfalls großzügig mit Tageslicht versorgt. Möglich machen das GRILLODUR-Fassadenelemente der JET-Gruppe (Hüllhorst). Aufgrund ihrer hohen mechanischen Belastbarkeit eignen sich diese besonders gut für den Sporthallenbau.
 

Mit einer Kombination aus sattem Rot unter blauer Verglasung fügt sich die Sporthalle der „Heinrich Julius Bruns“ Grund- und Gesamtschule perfekt ins Bild des Schulcampus ein. Seit der Fertigstellung im April 2016 bietet die modernisierte Halle den rund 600 Schülern im brandenburgischen Kloster Lehnin ausreichend Raum für sportliche Aktivitäten. Auf etwa 710 Quadratmetern lässt sich der Sportunterricht vielfältig gestalten – von Ballsportarten über Geräteturnen bis hin zu rhythmischer Sportgymnastik.
 

Sicherheit und gute Sicht
 

Für gute Sicht und ausreichend Tageslichtzufuhr in der Halle sorgen die großzügigen GRILLODUR-Elemente der JET-Gruppe (Hüllhorst). Bestehend aus einer selbsttragenden Aluminiumkonstruktion mit beidseitig aufgebrachten, transluzenten Fiberglasplatten (GF-UP) weisen diese eine besonders hohe mechanische Belastbarkeit auf und gelten als ballwurfsicher nach DIN 18032-3 – und das bis hin zum Hockeyball. „Die GRILLODUR-Paneele können eine Schlagenergie von über 100 Joule aufnehmen“ betont JET-Projektleiter Uwe Bömmel. „Damit hätten sie sämtlichen Hagelniederschlägen der letzten 75 Jahre standgehalten.“ Dank der großen Resistenz gegen solche Umwelteinflüsse ist das System äußerst langlebig. Eine zusätzliche Dämmeinlage zwischen den Fiberglasplatten gewährleistet außerdem eine blend- und schlagschattenfreie Ausleuchtung der Sporthalle. Neben guten Werten bei Wärmedämmung und Schallschutz stellt GRILLODUR damit einen wirksamen Sicht- und Sonnenschutz von außen dar. So wird in der Sporthalle zum einen die Privatsphäre der Schüler geschützt, zum anderen ein ausreichender Wärmeschutz im Sommer bei äußerst geringem Pflegeaufwand sichergestellt.
 

Vier in die GRILLODUR-Elemente eingebaute Kippflügel für den Rauch- und Wärmeabzug erhöhen zudem die Sicherheit in der Halle. „Im Falle eines Brandes werden die Kippflügel mittels der eingebauten RWA-Anlage geöffnet“, erläutert Bömmel. „Aufgrund der natürlichen Thermik im Raum dringen Rauch und toxische Gase durch die im oberen Fensterbereich angebrachten Kippflügel nach draußen.“ So entsteht eine raucharme Luftschicht im unteren Bereich der Halle, die eine Flucht erleichtert und Rettungskräften eine bessere Sicht ermöglicht.
 

Auch optisch ein Hingucker
 

Doch nicht nur im Innenraum hat die Sporthalle in Kloster Lehnin einiges zu bieten: Auch von außen handelt es sich um einen echten Blickfang. Im frischen, transluzenten Blauton gehalten, setzen sich die GRILLODUR-Elemente im oberen Fassadenbereich deutlich von den korallenroten Hallenwänden ab. Doch die intensive Farbgebung ist nicht die einzige Besonderheit des Gebäudes. Sowohl das Schrägdach als auch die Seitenwände weisen ein grobes Wellenmuster auf, welches auf die regional gängige Bauart mit HP-Schalen aus Stahlbeton zurückzuführen ist. Die an den Dachkanten abgefalzte und perfekt an das Wellenmuster des Daches angepasste Aluminiumhaut rundet das Gesamtbild schließlich ab.

Frontansicht
Auf großem Fuß: Insgesamt rund 1.050 Quadratmeter groß ist die Sporthalle der Grund- und Gesamtschule „Heinrich Julius Bruns“ im brandenburgischen Kloster Lehnin. Foto: JET-Gruppe, Hüllhorst
Innenansicht
Dank der großflächigen GRILLODUR-Elemente der JET-Gruppe ist die modernisierte Sporthalle in Kloster Lehnin ausreichend mit Tageslicht versorgt. Ein weiterer Pluspunkt: Die Verglasung ist ballwurfsicher bis hin zum Hockeyball. Foto: JET-Gruppe, Hüllhorst
Seitenansicht
Jeweils zwei RWA-Kippflügel an den beiden Außenseiten des Gebäudes erhöhen die Sicherheit im Brandfall. Durch die natürliche Thermik im Raum gelangen Rauch sowie toxische Gase darüber nach draußen und am Hallenboden entsteht eine raucharme Luftschicht. Foto: JET-Gruppe, Hüllhorst
Detail
Auch optisch ein Highlight: Das im Wellenmuster gestaltete Schrägdach mit schimmernder Aluminiumabkantung über dem Dachrand. Foto: JET-Gruppe, Hüllhorst