Lichtkuppel-Hersteller aus Ostwestfalen prägt den Markt
Hüllhorst – Ein echter „Hidden Champion“ aus Ostwestfalen: Die JET-Gruppe mit Hauptsitz in Hüllhorst zählt zu den führenden deutschen Herstellern von Dach- und Fassadenkonstruktionen zur natürlichen Beleuchtung. Lichtbänder und Lichtkuppeln von JET werden überwiegend in industriellen und öffentlichen Gebäuden eingesetzt und zeichnen sich dabei durch hohe Energieeffizienz aus. Hinzu kommen Techniken für den Rauch- und Wärmeabzug sowie Produkte für das sichere Arbeiten auf dem Dach. Das Unternehmen produziert an zwei deutschen Standorten und verfügt über fünf Vertriebs-Niederlassungen in Deutschland sowie einer in Polen. Geleitet wird die Gruppe von der Hüllhorster Zentrale. Basierend auf dem Know-how und dem Standort der polnischen Niederlassung sollen nun verstärkt auch die osteuropäischen Märkte erschlossen werden.
Ostwestfalen zählt zu den wichtigsten Wirtschaftsstandorten Deutschlands. So trägt die Region – und dabei vor allem der starke Mittelstand – jährlich rund 53 Milliarden Euro zum deutschen Bruttoinlandsprodukt bei. Neben den großen Markenunternehmen sind es hier vor allem zahlreiche sogenannte „Hidden Champions“ – für den Normalverbraucher nicht so bekannte, aber in ihrem Marktsegment überdurchschnittlich erfolgreiche Betriebe – die den Standort Ostwestfalen prägen und stark machen. Sie kommen verstärkt aus dem Maschinenbau, der Möbelindustrie, der kunststoffverarbeitenden Industrie oder dem Lebensmittelbereich. Aber auch der deutsche Bau- und Baustoffsektor ist in Ostwestfalen mit erfolgreichen mittelständischen Unternehmen präsent.
Innovativ in Ostwestfalen – seit 40 Jahren
Einer dieser leistungsstarken Mittelständler ist die JET-Gruppe aus Hüllhorst. Bereits seit 40 Jahren entwickelt, produziert und vertreibt das Unternehmen vornehmlich Lichtkuppeln und Lichtbänder für Nichtwohn-Gebäude. Haupteinsatzgebiete sind dabei der Industrie-, Gewerbe- und Kommunalbau. Aufgrund ihrer speziellen Beschaffenheit ermöglichen die Tageslichtelemente aus Kunststoff und Glas von JET einen gezielt geplanten Tageslichteinfall ins Gebäudeinnere. Dies ist bedeutend für Produktionsstätten, Sporthallen oder Verkaufsstätten sowie an Bildschirmarbeitsplätzen: Orte, an denen hohe Konzentration und Leistungsfähigkeit sowie ein allgemeines Wohlbefinden erforderlich sind. Dabei kombinieren die Produkte eine natürliche Raumausleuchtung mit hoher Energieeffizienz und Wärmedämmung. „Mit unseren Erzeugnissen zählen wir zu den bundesweiten Marktführern“, erklärt Diplom-Ingenieur Geert Kessels, Geschäftsführer der JET-Gruppe. „Um diese Stellung auch künftig zu erhalten und auszubauen, werden wir weiterhin in die Produktentwicklung investieren“.
Darüber hinaus entwickelt die Gruppe auch Techniken für den Rauch- und Wärmeabzug (RWA) in Gebäuden sowie intelligente Lösungen für die tägliche Be- und Entlüftung. Neben nachrüst¬baren Durchsturzgittern für die Sanierung bestehender Lichtkuppeln und Lichtbänder bietet JET auch ein neuartiges „Safety-Set“ an. Die darin enthaltenen Komponenten für das sichere Arbeiten an Dachöffnungen tragen effektiv zur Absturzsicherung und Höhenrettung bei und sind als Komplettlösung ausgelegt.
Zukunftspotenzial sieht Kessels auch in den osteuropäischen Märkten: „Dort entstehen zunehmend repräsentative Gewerbe- oder Kommunalbauten, bei denen ein hoher Bedarf an unseren Produkten besteht. Hier wollen wir in den nächsten Jahren wachsen – mit Produkten, die das Siegel 'Made in Germany' tragen“.
400 Mitarbeiter an sechs Standorten
Die Innovationskraft der JET-Gruppe stützt sich auf ein seit 40 Jahren gewachsenes Know-how im Unternehmen sowie die ständige Weiterbildung der über 450 Mitarbeiter. Sie sind am Hauptsitz in Hüllhorst sowie an vier weiteren Standorten in Deutschland (Voerde, Kirchzarten, Nürnberg, Berlin) und einer Niederlassung in Polen (Wrzesnia) tätig. Die Stammbelegschaft wird dabei kontinuierlich erweitert. So sind derzeit 15 Auszubildende in Hüllhorst sowie acht weitere Lehrlinge in den übrigen Niederlassungen beschäftigt. „Investitionen in Mensch und Technik – das ist unser Ziel am Standort Ostwestfalen, bundesweit und darüber hinaus“, betont Kessels.
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