Mehr Arbeitssicherheit mit Jet-Durchsturzgittern
Weniger Risiko in großer Höhe: Die „Nachrüstbare Durchsturzsicherung“ (NDS) der JET-Gruppe erfüllt hohe Sicherheits-Anforderungen bei Arbeiten an Dachöffnungs-Elementen. Das bestätigen jetzt umfangreiche Prüfungen auf dem Dach einer großen Produktionsstätte in Euskirchen (Rheinland). Seit Jahren bestehende Lichtkuppeln wurden im Rahmen einer Versuchsreihe nachträglich mit Durchsturzgittern aus dem Hause Jet versehen und dann auf ihre Funktionalität getestet. Das Ergebnis: JET-NDS hält einer Fallenergie von bis zu 1000 Joule stand – auch bei nachträglichem Einbau in verschiedene Lichtkuppel-Typen. Bestätigt wurde dies vor Ort vom TÜV Rheinland und der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau, Berlin). Neben nachrüstbaren Durchsturzgittern für bestehende Lichtkuppeln bietet die JET-Gruppe auch ihr neues „Safety-Set“ an, das effektiv zur Absturzsicherung und Höhenrettung beiträgt.
Das Thema Arbeitssicherheit ist aktueller denn je. Denn bei sämtlichen Arbeiten auf dem Dach – vor allem bei Wartungs- und Reparaturarbeiten an geöffneten Lichtkuppeln – sind die Betroffenen oft großen Gefahren ausgesetzt. Immer wieder kommt es dabei zu folgenschweren Unfällen. Die Baustellenverordnung von 1998 zur Wahrung von Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen ist in vielen Fällen nicht oder nur unzureichend umgesetzt. Betreiber von Gebäuden nehmen damit ein erhebliches Haftungsrisiko in Kauf. Denn nur ein funktionierender, nachgewiesener Arbeitsschutz hilft bei juristischen Auseinandersetzungen und sorgt gleichzeitig für die Erhaltung der Gesundheit aller Beschäftigten. Um den notwendigen Arbeitsschutz zu gewährleisten, bietet die JET-Gruppe ein durchgängiges Sicherheits- und Rettungskonzept für kurzfristige Arbeiten an Dachöffnungen an. Das Konzept schließt auch Lichtkuppeln mit Rauch- und Wärmeabzugstechnik (RWA) ein.
Dynamische Fallprüfung am konkreten Objekt
Zur Überprüfung der Funktionalität nachgerüsteter Durchsturzgitter aus dem Hause JET ließ ein namhafter Industriekonzern jetzt eine exemplarische Sicherheitsprüfung auf dem Dach seiner Produktionsstätte in Euskirchen durchführen. Nachrüstungen im Bestand stellen dabei besondere Anforderungen an Durchsturzgitter: Denn jede Lichtkuppel ist anders beschaffen und über die Jahre verschiedenen Verwitterungs- und Verschleißbedingungen ausgesetzt. So wurde vor Ort an fünf verschiedenen Lichtkuppel-Typen geprüft, ob JET-NDS und der Aufsetzkranz der Lichtkuppel – als lastableitende Komponente – auch in der konkreten Einbausituation einer hohen Fallenergie standhalten. Dazu wurden bei ausgewählten geöffneten RWA-Lichtkuppeln zwei- bis viergeteilte Gitter eingebaut und dann unter strenger Kontrolle des TÜV Rheinland sowie der BG Bau aus Berlin geprüft. Zwei insgesamt 100 Kilogramm schwere Prüfsäcke hingen dabei an einem Autokran und stürzten aus einem Meter Höhe in die Lichtkuppeln hinein. Das entspricht einer Fallenergie von 1000 Joule. Die Auslösung der Prüfkörper erfolgte mittels pneumatischer Auslöse-Einrichtung. Das Besondere an JET-NDS ist die energieverzehrende Beschaffenheit seiner Gitterstreben und der Aufhängung. Beide Komponenten können sich unter Last flexibel verformen, ohne dass dabei gefährdende Öffnungen im Gitter entstehen. „Das Schadensbild an den geprüften Durchsturzgittern beschränkt sich auf ihre Deformation – und das ohne erkennbare Schädigung der Tragstruktur. Das Ergebnis erfüllte voll und ganz unsere Erwartungen sowie die unseres Auftraggebers“, betont Bert Barkhausen, Produktmanager bei JET. Laut TÜV und BG Bau bestanden alle fünf getesteten Gitter den Test anstandslos. „Die Prüfung hat unsere Ergebnisse aus den hausinternen Versuchen sowie die Produkt-Zertifizierung bestätigt. Voraussetzung für den Einbau aller nachrüstbaren JET-Durchsturzgitter ist eine genaue Begutachtung der bestehenden Aufsatzkränze. Denn sie müssen eine ausreichende Tragfähigkeit aufweisen“, erklärt Barkhausen. Im Bereich der nachrüstbaren Durchsturzgitter für Lichtkuppeln und Lichtbänder sieht sich die JET-Gruppe als Vorreiter in der Branche.
JET-Safety-Set
Zusätzlich zu den nachrüstbaren Durchsturzgittern bietet die JET-Gruppe jetzt auch ihr so genanntes „JET-Safety-Set“ an. Für Dacharbeiten im Industriebau ist es ein wichtiger Bestandteil desRettungskonzeptes. Das mobile Anschlagsystem bietet hohen Schutz bei Arbeiten an bereits gesicherten oder noch ungesicherten Dachöffnungen. Es wird je nach Bedarf über dem Öffnungselement aufgestellt und ist dann sofort einsetzbar. Insgesamt zwei Personen können ihre persönliche Schutzausrüstung mit den Anschlagpunkten an dem System verbinden. Bei Wartungs- und Reparaturarbeiten auf dem Dach bietet das Safety-Set somit Sicherheit gegen Abstürze und kann zusätzlich – im Falle des Absturzes einer Person – auch zur Rettung aus der Höhe eingesetzt werden. Die beiden Anschlagpunkte sind für diesen Zweck bis zu einem Gewicht von 1.100 Kilogramm belastbar. Das Set ist für Dachöffnungen durch Lichtkuppeln und Lichtbänder bis zu einer maximalen Außenbreite von 2,98 Metern geeignet. Es lässt sich darüber hinaus schnell und einfach aufbauen und aufgrund seines geringen Eigengewichtes leicht transportieren – auch auf schwer zugänglichen Dächern. Die Vorrichtung ist dabei so beschaffen, dass sie das Dach nicht beschädigt. Einsatzbereiche des JET-Safety-Sets sind Flachdächer mit einer Neigung von 5 bis 10 Grad. Alle Einzelteile des Sets, das als Komplettlösung für die Absturzsicherung und Höhenrettung ausgelegt ist, werden in einer tragbaren Aufbewahrungsbox geliefert. Das Set rundet das Sicherheits- und Rettungskonzept der JET-Gruppe für Arbeiten an Dachöffnungen ab.
Weitere Informationen zu „Nachrüstbaren Durchsturzgittern“ sowie zum „JET-Safety-Set“ erhalten Fachleute jetzt direkt bei der JET-Gruppe in Hüllhorst: bestellbar per Fax (05744-50318203) oder per E-Mail (info@jet-gruppe.de). Im Internet (www.jet-gruppe.de) steht zudem eine Video-Dokumentation der Sicherheitsprüfung in Euskirchen zur Ansicht bereit.
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